Talent geht neue Wege
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13. Aug. 2020
Gottfrieding. In 65 Spielen für den FC Gottfrieding hat Maxim Benke 112 Tore erziehlt und das mit gerade einmal elf Jahren. Das Sternzeichen "Stier" passt für ihn bestens, erzählt sein bisheriger Trainer Werner Kroiß. "Denn der Junge weiß schon, sich durchzusetzen." Maxim Benke ist ein Talent mit exzellenten technischen Fähigkeiten, das hat nun auch der FC Dingolfing erkannt, der ihn künftig in seinen Reihen auflaufen lässt.
Schon 2016, als er sich dem FC Gottfrieding anschloss, war deutlich erkennbar, dass Fußball genau sein Metier ist. "Sein einziges Manko war über die Zeit seine Größe, da er noch eher klein war. Aber jetzt ist er in eine Wachstumsphase gekommen und dieses Defizit ist wohl bald aufgearbeitet", berichtet Werner Kroiß schmunzelnd.
Das Nachwuchstalent hat eine schnelle Auffassungsgabe und darin begründet sich auch seine gute Entwicklung, die er unter den Fittichen der Vereinsverantwortlichen durchmachte. Er setzte die Trainingsinhalte immer vorbildlich um und hat dadurch viel gelernt. Im Spiel begeistert er mit technischen Kabinettstückchen in Form von verschiedenen Finten, wie Übersteiger oder ala Ronaldo. Dabei hat er stets ein Auge für seinen Mitspieler, was in dieser Entwicklungsphase bereits einen Unterschied ausmacht. Ein Schwerpunkt der Trainingsarbeit ist stets der Blick auf beidbeinige Ballbehandlung, sprich er schießt dadurch Tore mit Links ebenso wie Rechts. "Wir verdanken Maxim durch seinen wesentlichen Beitrag die E2-Meisterschaft in der Silber League 2019, er ist einfach ein Ausnahmetalent".
Seine persönliche Torbilanz ist beeindruckend. Obwohl man ihn pressemäßig bislang nicht groß publiziert hat, ist er bereits früh in den Fokus von Bundesliga-Scouts gekommen. Da war es dann naheliegend, dass der FC Dingolfing als Landkreisprimus der Talente, sich diesen Spieler in die eigenen Reihen holt. Mit dem Eintritt in den D-Juniorenbereich, in dem es bereits mehrere Spielklassen mit Auf- und Abstieg gibt, ist es seiner weiteren Entwicklung förderlich, wenn er zu einem Verein wechselt, der höherklassig spielt.
Daher hat der FC Gottfrieding ihm beim Vereinswechsel keine Steine in den Weg gelegt, sondern die besten Wünsche für seinen weiteren Weg mitgegeben. "Wir sind natürlich sehr stolz, dass aus unseren Reihen ein solcher Spieler hervorkommt", betont Vorsitzender Josef Stierstorfer.
Natürlich hofft man darauf, dass er sich noch gerne und oft an seine Wurzeln zurückerinnert und vielleicht darf man ja bald als Fan an der Seite weitere Erfolge mit ihm feiern.